Einfaches veganes Porridge
Bei uns auch Haferbrei genannt und in den USA als Oatmeal bekannt, ist die, ursprünglich aus Schottland stammende, Bezeichnung Porridge doch viel wohlklingender. Weil es so einfach zuzubereiten, sehr wandelbar und vor allem sättigend ist, wird es immer beliebter.
Das Grundrezept ist immer gleich. Man nehme eine bestimmte Menge Flüssigkeit – Milch, pflanzliche Milch oder Wasser – und Getreideflocken. Es müssen nämlich nicht immer nur Haferflocken sein. Ich selbst nehme eine 4-Korn-Flocken-Mischung. Sie beinhaltet Weizen-, Roggen-, Gersten- und Haferflocken.
Die Getreideflocken werden solange in der Flüssigkeit geköchelt, bis sie zu einem cremigen Brei gequollen sind.
Ab hier steht die weite Porridgewelt offen. Denn den Haferbrei kann man sowohl süß als auch herzhaft zubereiten. Die süße Variante hat sich jedoch als Frühstück durchgesetzt. Ich süße mein Porridge nicht extra, benutze aber verschiedene Flavedrops. Das sind Aromatropfen, die Sucralose als Süßstoff beinhalten. Dieser kann von unserem Körper nicht aufgespalten werden und wird einfach wieder ausgeschieden.
Wer sein Porridge süße möchte, kann hierfür Honig, Ahornsirup, Stevia usw. nutzen. Ich toppe meinen Haferbrei immer mit süßem Obst oder Obstmus.
Warum sind Haferflocken so gesund?
Haferflocken sind immer Vollkorn, es werden vor der Verarbeitung lediglich nicht essbaren Teile entfernt. Sie sind reich an Ballaststoffen und können auch bei den Spurenelementen punkten. In dem Fall Vitamin B1, B6 und E, sowie Eisen, Zink, Calcium, Phosphor und Magnesium. Sie wirken sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus (halten diesen konstant) und können den Cholesterinspiegel senken.
Man unterscheidet in Kernige Flocken (aus dem ganzen Haferkorn gewalzt, quellen langsam auf und bleiben bissfest), Zarte Flocken (aus kleingeschnittenem Haferkorn gewalzt, quellen schnell auf) und Schmelzflocken (werden aus Hafermehl gewalzt, lösen sich sofort auf). Letztere werden häufig für Säuglinge (ab dem 5. Monat) und als Schonkost für Kranke genutzt.
Kokosporridge mit Bratapfel und Banane
1 Portion
5 EL Haferflocken
1 Tasse Kokosnussdrink (z.B. Alpro)
1 TL Kokosöl
1 mittelgroßer Apfel
1 kleine reife Banane
1 EL Agavendicksaft oder Honig
Etwas Zimt
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Die Haferflocken mit dem Kokosnussdrink in einem Topf erhitzen und unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und die Haferflocken quellen lassen.
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Den Apfel entkernen und würfeln. Wer mag kann diesen auch schälen. Die Banane schälen und in Scheiben schneiden.
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Das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen, die Apfelwürfel darin anbraten. Wenn dieser weich ist, die Bananenscheiben ebenfalls kurz mit braten. Den Agavendicksaft vorsichtig unterrühren. Nun noch mit Zimt würzen.
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Das Porridge in eine Schüssel geben und die gebratenen Apfelwürfel und Bananenscheiben darüber verteilen.
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