Couscous-Tabbouleh mit Falafel
Oder Tabbouleh bzw. Taboulé ist ein beliebter Bulgursalat. Ursprünglich kommt dieser leckere, vegane Salat aus dem arabischen Raum, vor allem Libanon und Syrien.
Mittlerweile ist er aber auch in unseren Gefilden sehr beliebt. Hauptsächlich natürlich im Sommer, wegen der frischen Zutaten wie Gurke und Tomate.
Die Hauptzutat ist Bulgur - wie der Name schon sagt. Man kann aber natürlich auch Couscous nehmen, der kleine Bruder des Bulgurs. Möchtest du den Salat lieber glutenfrei? Dann greif einfach zu
Quinoa oder Hirse.
Was sind Bulgur und Couscous?
Bulgur ist Weizen bzw. Hartweizen, der vorgekocht und nach der Trocknung grob oder auch fein zu Grütze zerkleinert wurde. Man kann ihn vor dem Verzehr dämpfen oder kurz kochen. Er passt gut zu
Gemüse- und Fleischgerichten.
Couscous wird aus Hartweizengrieß hergestellt. Der Grieß wird befeuchtet - gedämpft oder mit Salzwasser besprüht. Die entstehenden Klümpchen werden dann zu sehr kleinen Kügelchen gerieben. Was
früher mühevoll von Hand gerieben wurde, erledigen heutzutage Maschinen. Im Vergleich zu Bulgur, wird Couscous nicht gekocht, sondern entweder über Dampf gegart oder man lässt ihn, mit heißem
Wasser übergossen, quellen.
Geschmacklich unterscheiden sich beide kaum.
Ich nehme meistens Couscous, weil Flippchen die kleinen “Körnchen” lieber mag als den eher grobkörnigen Bulgur.
Tabouleh ist von Haus aus vegan und highcarb. Wenn man statt Zitronensaft und Öl ein Dressing aus Gemüsebrühe und mildem Senf nimmt, dann ist dieser Salat auch lowfat.
Neben Bulgur bzw. Couscous sind Petersilie und Minze essentiell. Sie geben dem Salat eine angenehme Frische, die an laue Sommerabende erinnert.
Dazu passen übrigens sehr gut Falafel. Ich habe meine in der Heißluftfritteuse gebacken. Im Backofen gebacken oder im Öl frittiert schmecken sie natürlich auch.
Bei den Falafeln schummele ich ganz gern mal. Statt sie selbst zu machen, nutze ich die Fertigmischung von Alnatura. Und ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich sie geschmacklich selten so
gut hinbekomme. Die Mischung kommt gänzlich ohne künstliches Aroma und irgendwelche ominösen Zusatzstoffe daher. Einfach nur Kichererbsenschrot und Kichererbsenmehl und ein paar leckere
orientalische Gewürze. Man gibt nur noch kochendes Wasser hinzu, rührt um und lässt die Masse eine gute Viertelstunde quellen. Dann kann man mit feuchten Händen die Falafel formen. Entweder man
backt sie wie auf der Packung angegeben in Fett aus oder eben fettfrei im Backofen. Sie werden trotzdem knusprig von außen und schön weich innen.
Ich verlinke euch die Falafelmischung einfach
hier.
Man bekommt sie bei DM zu kaufen oder - falls vorhanden - im Alnatura-Shop. Da ich hier im Norden im Veganer-Paradies lebe, habe ich sowohl DM, als auch Alnatura und als Bonus obendrauf auch noch Budnikowsky zur Auswahl.
Couscous-Tabbouleh
Ergibt 2 Portionen
1 Tasse Couscous
1 Tasse kochendes Wasser
1 mittelgroße Salatgurke
2 Tomaten
1 Bund Frühlingszwiebeln
½ Bund Petersilie (ich habe zu TK gegriffen - 5 EL gehackte Petersilie)
2-3 Stängel frische Minze oder 2 EL gehackte Minze
Salz, Pfeffer
Kreuzkümmel (optional)
¼ Tasse Gemüsebrühe
- Couscous in einer Schüssel mit dem kochenden Wasser übergießen und etwas salzen. Quellen lassen, bis der Couscous schön weich ist und mit einer Gabel etwas auflockern.
- In der Zwischenzeit könnt ihr die Gurke schälen und würfeln. Nicht zu fein und nicht zu grob. Ich habe zusätzlich das innere Kerngeschwabsel entfernt, damit verwässert der Salat nicht so sehr. Das schmeiße ich aber nicht weg, mein Kind futtert das absolut gerne.
- Die Tomaten ebenfalls würfeln, die Frühlingszwiebeln in nicht zu feine Ringe schneiden.
- Petersilie und Minze - insofern frisch - fein hacken. Bei TK-Kräutern spart ihr euch den Schritt natürlich.
- Wenn der Couscous etwas abgekühlt ist, alles zusammen in eine größere Schüssel geben und gut vermischen.
- Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Wem das zu trocken ist, der gibt die Gemüsebrühe dazu. Und wer sich nicht wie ich Highcarb-Lowfat ernährt, zaubert aus Olivenöl und Zitronensaft ein leckeres Dressing.
Dazu passen die Falafel sehr gut. Vielleicht raffe ich mich ja doch auf und zeige euch bei Gelegenheit ein paar Falafel-Variationen, die nicht aus der Packung kommen.
Probiert Tabbouleh doch mal mit Bulgur oder Quinoa, vielleicht zu einem tollen Grillabend.
Wenn euch das Rezept gefallen hat, dann freue ich mich über eure Kommentare.
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