Nun sitze ich hier, mit meiner Tasse Tee, und genieße den Blick aufs Feld.
Zumindest war es nicht normal. Aber für mein Empfinden nicht ganz so übel, wie 2020.
Ich habe mich dieses Jahr mehr getraut. War Einkaufen in Supermärkten und gestern sogar in einem Ikea. Ich war sogar bei unserer Hausärztin - dreimal zum Impfen. Im nächsten Jahr habe ich sogar vor, einen Check-Up machen zu lassen.
In den letzten Monaten habe ich auch Flippchen öfter von der Kita abgeholt und war mit ihm und dem Gatten spazieren.
Anfang Juli waren wir wieder in unserer Lieblingsferienwohnung auf Fehmarn. Hier habe ich mich relativ sicher gefühlt, denn hier kenne ich mich aus. Von unserer Stamm-Strandkorb-Vermieterin haben wir auch dieses Jahr wieder eine gute Stelle zugewiesen bekommen. Dort waren relativ wenige Leute. Aber auch "Dank" Corona hatten wir es eher ruhig am Strand. Die Anzahl der Strandkörbe war sehr reduziert worden. Gut für uns, aber auch natürlich schlecht für die Strandkorbvermieter.
Zweifelsohne ist aber meine neu gewonnene Motivation, gesünder zu leben und gesünder zu essen, mein persönlicher Höhepunkt in diesem Jahr.
Ich habe es meinen Freundinnen schon gesagt, seit ein paar Tagen habe ich dieses innere Gefühl von vor 7 Jahren, das Ganze jetzt unbedingt durchziehen zu wollen. Ich fühle mich so gut, wie schon sehr lange nicht mehr. Hatte ich vorher sehr oft Migräne und war sehr oft müde und schlapp, kann ich in den letzten 8 Wochen an einer Hand abzählen, wie oft es mir nicht gut ging. Mittlerweile habe ich mich an die vegane Ernährung gewöhnt und gehe mehrmals in der Woche zackig spazieren.
So wirkliche Vorsätze habe ich nicht, eher Ziele, die ich im nächsten Jahr erreichen möchte. Zum einen habe ich mir vorgenommen, dass ich 1000km walken möchte. Das ist locker zu erreichen und nicht unrealistisch. Vorausgesetzt, dass nichts gravierendes dazwischen kommt. Dann möchte ich einmal in der Woche einen Maltag einlegen, um wieder in eine kreative Routine zu kommen. Natürlich möchte ich auch weiterhin für "Gemeinsam für ein Kinderlächeln" stricken und häkeln.
Im Sommer möchte ich bequem in meinen Badeanzug passen und in der Ostsee planschen und im Stadtpark um den See walken.
Mein Schrittziel möchte ich auf 10.000 Schritte am Tag erhöhen und auch an schlechten Tagen zu Hause Sport treiben.
Und weil es mir sehr wichtig ist, möchte ich mich öfter mit meinen Freundinnen Suse und Kessy treffen. Wenn es sich ergibt, dann steht auch wieder ein Besuch meiner lieben Ola an, die bei Berlin wohnt.
Nun bleibt mir nur noch, euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen und für das nächste Jahr Gesundheit, Glück und ganz viel Spaß.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir auch im nächsten Jahr als Blogleser erhalten bleibt. Denn ohne euch, macht das alles nur halb so viel Spaß.
... diese Weihnachtszeit, der ich so gar nichts abgewinnen kann. Und irgendwie versteht das keiner in meinem Umkreis oder in der Familie. Wer sagt, dass man Weihnachten auch mit Kind gut finden muss? Ich fand Weihnachten schon als Kind doof. Daran änderten auch die Geschenke nichts. Es gibt nur wenige schöne Weihnachtsmomente in meiner Erinnerung und die fanden alle mit meinen Großeltern väterlicherseits statt. Sie haben Weihnachten immer sehr friedlich und feierlich zelebriert, gänzlich ohne Stress. Es war eher ruhig und gediegen. Nachdem meine Oma dann verstorben war und mein Opa dann Weihnachten bei uns verbracht hat, war es dann auch schon wieder vorbei mit der Besinnlichkeit.
Aber nichts desto trotz, möchte ich jetzt die Gelegenheit nutzen und euch allen ein frohes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben wünschen. Auch wenn Corona wieder "mitfeiert".
Wir haben dieses Jahr auch Besuch. Seit diesem Sommer wohnt Flippchens Oma bei uns in der Nähe, daher ist es für uns selbstverständlich, die Feiertage mit ihr zu verbringen. Und auch die Tante und der Onkel - sie leben in Mexiko - verbringen die Weihnachtszeit bei uns in Deutschland. Darüber freut sich vor allem Flippchen sehr. Er vermisst die beiden schon sehr, auch wenn wir hin und wieder videotelefonieren.
Für mich bedeutet Weihnachten mit Familie vor allem viel Zeit in der Küche. Nur für den ersten Weihnachtsfeiertag gönnen wir uns den Luxus und lassen ein fertiges Festessen - klassisch Gänsebraten mit Klößen und Rotkohl - liefern. Das muss ich dann nur noch kurz aufwärmen. Das erleichtert mir so einiges.
Heiligabend gibt es zum Mittagessen Gulasch (mit Kartoffeln oder Nudeln entscheiden wir dann spontan). Das bereite ich quasi heute, am Tag davor, schon zu, dann kann es bis morgen durchziehen. Und ich muss dann nur noch die Beilagen kochen. Am Abend gibt es dann klassisch Kartoffelsalat mit Würstchen. Für die anderen natürlich. Ich bleibe auch über Weihnachten der Familienveganer. Mit mir habe ich auch die wenigste Arbeit in der Küche. Ich schmeiße dann gleich Kichererbsen in den Schnellkochtopf. Seitan habe ich noch. Und ich werden mir eine Soße vorbereiten, die der für den Gulasch ähnlich ist.
Ein paar rote Linsen und Reis werde ich mir wahrscheinlich auch noch vorbereiten. Daraus lässt sich dann spontan auch einiges zaubern.
Wir haben bei uns am Markt einen persischen Lebensmittelladen. Aber irgendwann im letzten Jahr hat anscheinend der Besitzer gewechselt. Jedenfalls ist es da jetzt eher ungemütlich und unübersichtlich und mir fehlt auch der nette Besitzer irgendwie. Hier habe ich vor Corona meine Hülsenfrüchte und auch sehr oft Obst und Gemüse eingekauft. Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Bohnen, Linsen etc.) sind ja nun wieder meine Hauptnahrungsmittel und mit den kleinen Abpackungen im Einzelhandel komme ich nicht weit und in Summe wird es auch echt nicht günstiger. Nicht falsch verstehen, ich bezahle gern für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auch den ein oder anderen Euro mehr.
Nun, was ich eigentlich erzählen möchte... Hier im Umkreis gibt es sehr viele türkische, persische usw. Supermärkte. Und einen richtig guten haben wir ganz in der Nähe gefunden. Da waren wir gestern, also der Gatte und ich. Zum Glück mit Auto. Denn ich habe in der Tat eine 5kg-Abpackung Kichererbsen gefunden. Für ca. 11 Euro. Das sind also gerade mal knapp über 2 Euro pro Kilogramm. Selbst im Einzelhandel bezahlt man locker über 3 Euro je Kilo.
Außerdem sind noch 1 kg rote Linsen im Einkaufskorb gelandet.
Ich weiß definitiv, dass ich im Balkes Markt künftig wieder einkaufen werde. Es gibt dort wirklich alles, was ich für meine vegane Ernährung brauche, aber auch sonst noch vieles mehr. Wenn ich dann wieder fit genug für weitere Strecken bin, dann erreiche ich den Markt auch zu Fuß. Wenn ich richtig schätze, sind das ungefähr 3 km bis dahin. Gut, 5kg Kichererbsen würde ich dann nicht einkaufen.
Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist. Aber ich mag einfach den ganzen Winter nicht. Es ist kalt, teilweise eisig und Schnee mag ich auch nicht. Ich bin eher Typ Spätfrühling und Frühherbst. Mich in dicke Jacke, Mütze und Schal verpacken zu müssen, finde ich furchtbar.
Und trotzdem hat es mich die letzten zwei Tage nach draußen gezogen. Flippchen ist leicht erkältet, für die Kita also nicht gesund genug. Für zu Hause ist er aber zu lebhaft. Mein Nervenkostüm ist so gut wie nicht mehr vorhanden.
Vor 7 Jahren hatte ich ja auch mit Spaziergängen angefangen, die immer länger und weiter wurden, bis sie sich dann in Walking gesteigert haben. Das hat sehr gut funktioniert und deswegen ist das auch dieses Mal mein Plan. Bevor ich also einen Nervenkoller bekomme, gehe ich spazieren. Außerdem wollte ich probieren, wie lange ich spazieren gehen kann, bis die Oberschenkelmuskulatur streikt. Nun weiß ich, dass ich locker eine halbe Stunde gehen kann.
Da die Temperaturen ja zur Zeit so um 0 Grad kursieren, war ich danach leicht angefrostet. Vor allem an den Oberschenkeln. Der Rest war ja gut eingepackt. Ich habe mich regelrecht nach einem warmen Bad gesehnt. Die letzten zwei Jahre habe ich mich nicht getraut, weil ich zum einen Angst hatte, dass ich nicht mehr hochkomme und zweitens aus Frust, weil es doch sehr eng ist mit meinem breiten Popo. Mein Wunsch nach Wärme hat aber doch gesiegt und ich habe mich in die Badewanne gewagt. Ja es war etwas unangenehm eng, aber so verbraucht man eben auch weniger Wasser. Eine Tasse Wasser drauf und fertig. So geht der Spruch. Gut es waren mehrere Tassen, aber ich habe die Wärme genossen. Bis mein Kind der Meinung war, er möchte gern mit Mama baden. Also wurde es kurzzeitig noch etwas enger in der Wanne.
Nachdem ich mich dann - noch 15 Minuten alleine - aufgewärmt habe, kam der spannende Moment. Komme ich alleine hoch oder muss der Gatte einen Kran ordern. Letzterer war nicht möglich, denn ich habe es alleine geschafft. Es war aber doch anstrengender als ich dachte. Ich denke aber, dass ich jetzt wieder öfter mal ein Schaumbad genießen werde.
man "verbranntes" Fett einfach ausatmet, bzw. den größten Teil. Der Rest ist Wasser und wird als Pipi und Schweiß ausgeschieden.
Fettzellen bestehen hauptsächlich aus Sauerstoff und Kohlenstoff (wie schon geschrieben, der Rest ist Wasser und anderer Kleinkram). Wenn man Fett "verbrennt", dann verbinden sich Sauerstoff (O2) und Kohlenstoff (C) zu Kohlendioxid (CO2) und dieses wird dann über die Blutbahn in die Lungen geleitet und von da aus ausgeatmet. Lange gab es das Gerücht, dass man die verbrannten Fettzellen einfach auspupst. Das klingt zwar um einiges witziges (vor allem, wenn man sich das bildlich vorstellt), ist aber eben nicht richtig.
Chemisch betrachtet oxidieren die Fettzellen also. Begünstigt wird das Ganze natürlich, wenn man sich viel an der frischen Luft bewegt, weil man so eben auch viel mehr Sauerstoff aufnehmen kann. Die Idee, öfter wieder Spazieren zu gehen, ist also gar nicht so verkehrt.
Jetzt habe ich vergessen, was ich noch schreiben wollte. Weil ich ständig abgelenkt werde. Mein Tuch ist übrigens immer noch nicht fertig. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren, wenn ständig jemand etwas von mir möchte. Dazu kommt noch, dass ich mich echt viel mit meiner Ernährung beschäftige und viel lese oder Videos schaue, um Inspirationen zu finden. Weil die meisten veganen Rezepte, die man im Internet findet, viel zu kompliziert aufgebaut sind - meiner Meinung nach völlig unnötig - bin ich dazu übergegangen, nichtvegane Rezepte zu suchen, die ich für mich veganisieren kann. Ich möchte schon gern bald wieder den Blog mit meinen Rezepten bereichern. Aktuell halte ich mich eher an Basics, mit denen ich schnell und unkompliziert leckere Mahlzeiten zaubern kann.
Mittlerweile sind auch schon über 30 Tage vergangen, seit ich wieder angefangen habe, mich gesund zu ernähren. Mir kam die Zeit gar nicht wie ein ganzer Monat vor. Ich trage mein Essen in die App (MyFitnessPal - Premium) und mein Fitbit zählt meine Schritte und überträgt sie in die Ernährungsapp. Ich muss mich zeitweise aber auch bremsen und akzeptieren, dass ich nicht immer meine Nährstoffziele bis auf den Punkt genau erreiche. Deshalb richte ich mich nach einem 7-Tages-Durchschnitt. Damit fahre ich ganz gut.
Vielleicht sollte ich meine Woche in verschiedene Thementage einteilen. *grübel* So dass, ich zwei, drei Tage hauptsächlich kreativ nutze (Handarbeiten, Malen...), an zwei Tagen dann Haushaltskram mache, der nicht jeden Tag erledigt werden muss und die restlichen Tage dann mit Ernährung und Mahlzeitenplanung etc. verbringe. Das muss ich mir mal genau überlegen. Vielleicht sollte ich mein Bullet Journal wieder mehr nutzen.
Nun wünsche ich euch allen einen schönen Tag und bis bald!
Das war gestern eine sehr häufige Frage, die ich mir selbst gestellt habe. Meistens fiel mir dann ein, dass ich das meiste was total crazy aussah von meiner Mutter bekommen habe. Vor allem alles mit Blumenmuster oder das Teil hier...
Das finde ich echt witzig und freue mich darauf, es wieder tragen zu können. Ich hätte es mir nur selbst nie gekauft.
Irgendwie habe ich es nie übers Herz gebracht, die Kleidung in den kleineren Größen (die mir vor der Schwangerschaft gepasst hat) wegzugeben. Tief im Inneren wusste ich wohl, dass ich da wieder reinpassen möchte.
Mein Kleiderschrank war seit meiner Depression, der chronischen Migräne und vor allem seit Corona das reinste Chaos. Eine gewisse Ordnung gab es gar nicht mehr, alles war mehr oder weniger durcheinander. Wäsche zusammenlegen - nach dem Waschen - habe ich mental und physisch nicht gebacken bekommen. Wir haben alle quasi aus Wäschekörben gelebt.
In der letzten Zeit hat es mich extrem genervt, dass ich ständig das gleiche anhatte. Allerdings habe ich auch nicht sooo viele Klamotten in der derzeitigen Größe. Aber ständig die drei selben Shirts im Wechsel ist auch nicht das Wahre. Kein Kompromiss mache ich bei meinen Fitnesshosen. Von dem Modell habe ich mittlerweile 6 Stück im Umlauf. Die gibt es so nur bei Bonprix, sind sehr bequem, schwarz (und damit zu allem zu tragen) und haben einen recht festen Sitz am Bauch. Das ist für mich wichtig, denn ich habe immer noch Probleme vom Kaiserschnitt. Der Bereich im Unterbauch ist noch immer so gut wie taub und braucht einfach mehr Halt, sonst wird es unangenehm.
Mein Helferlein war gestern mein Faltbrett (ja, brauch man nicht unbedingt, ist aber sehr praktisch), damit ging das Zusammenlegen nach dem Sortieren sehr schnell. Vor allem hat alles eine einheitliches Maß.
Meine Stapel sind jetzt sortiert nach Größen. Genaugenommen habe ich nun je drei Stapel
Voraussetzung ist natürlich, dass ich meine jetzige Ernährung durchziehe und mein Bewegungspensum steigere.
Ein bisschen sentimental bin ich aber auch geworden, während des sortieren. Es hat mir gezeigt, wie "schlank" ich vor der Schwangerschaft schon war. Ich hatte Oberteile in der 44 dabei oder Hosen in der 46. Aktuell trage ich ja wieder die 56. Aber ich betrachte das nun einfach als Motivation, weiterzumachen. Meine Lieblingsjeans wartet auf mich und meine Lieblingsjacke auch. Ich weiß auch schon, welche Jacke ich im nächsten Winter tragen möchte.
Ich habe mir nun auch vorgenommen, dass ich die Wäsche wieder direkt nach dem Waschen zusammenlege und in die Schränke räume. Das schafft dann auch wieder mehr Platz im Arbeitszimmer - da steht nämlich unser Wäschetrockner.
Dieser kleine, freche Schlingel.
Ich habe seit letzter Woche oder so mein Fitbit wieder in Benutzung. Zum Schritte zählen und um zu schauen, wie meine aktiven Minuten so sind. Mein Schrittziel ist aktuell 5000 Schritte am Tag. Mehr wird von der Kraft, Muskulatur und von den Gelenken her noch zu viel. Manchmal schaffe ich auch 6000 bis 7000 Schritte. Ich schaffe das Schrittziel meistens ganz gut, weil ich Flippchen jetzt wieder öfter von der Kita abhole. Die ist zwar nicht weit weg, aber der Weg tut mir gut.
Den einen Tag hatte ich am Abend noch knapp unter 5000 Schritten und plappere so vor mich her, dass ich die noch schaffen möchte. Ich mache dann einfach noch Powerwalking auf der Stelle. Dieses unscheinbare Geplapper hat mein Kind aufgeschnappt und verwendet das jetzt immer gegen mich. Er kontrolliert am Abend, ob ich meine 5000 Schritte geschafft habe. Und wenn nicht, dann wird er zum Drill Instructor. Dann heißt es: "Mama, du musst noch Schritte, Schritte, Schritte!"
So ihr Lieben, das war es auch schon für heute.
Bis bald mal wieder!
Nach ungefähr einer Woche, bin ich immer noch in der Findungsphase. Also wieder. Ich mache noch keine kulinarischen Experimente, sondern verinnerliche erst einmal das, was mir mein Urologe vor Jahren gepredigt, bzw. dringend geraten hat. Hauptsächlich vegan, viele stärkehaltige Lebensmittel, viel Vollkorngetreide, viel Gemüse, viele Hülsenfrüchte. Dafür gemäßigt Obst (aber bloß nicht drauf verzichten), hin und wieder Eier und Fisch, ABER absolut kein Fleisch, keine Wurst, keine Milchprodukte und ach sehr wenig Fett.
Er hat mir damals den Tipp gegeben, mit Kartoffeln anzufangen, bevor ich zu Reis, Couscous und Co. wechsle. Kartoffeln versorgen mich in Verbindung mit Gemüse und Hülsenfrüchten mit allem, was ich brauche.
Was Kartoffeln sind, muss ich ja keinem von euch erklären. Sie sind vor allem sehr vielseitig zu verwenden. Und weil man so viel aus den Knollen machen kann, wird es auf dem Teller nie langweilig.
100g Kartoffeln haben gerade mal 70 kcal, ca. 15g Kohlenhydrate (davon 2 g Ballaststoffe), 2 g Eiweiße und so gut wie gar kein Fett. Für mich interessant sind allerdings die knapp 14 g Stärke. Dazu kommen noch sekundäre Pflanzenstoffe, Minerale und jaaa, auch Vitamine.
Und weil Kartoffeln lange sättigen, helfen sie mir ungemein, in die - für mich - richtige Ernährung zu kommen. Die Beilagen variiere ich, je nachdem was zu Hause ist oder worauf ich Lust habe.
Abgesehen vom Frühstück, bestehen meine Hauptmahlzeiten meistens aus den drei folgenden Komponenten:
Das Gemüse gare ich fast fettfrei, nur in etwas Gemüsebrühe oder ich pinsel die Pfanne mit wenig Oliven- oder Kokosöl aus.
Damit ich den Überblick behalte, zähle ich natürlich auch wieder Kalorien. Dabei helfen mir meine Küchenwaage - ich wiege alles außer Gewürze ab - und eine App auf dem Handy.
Bei dem täglichen Kalorienziel halte ich mich an die Empfehlungen meiner ehemaligen Gesundheitsberaterin der Krankenkasse. Das heißt bei meinem jetzigen Gewicht nehme ich täglich zwischen 1750 und 1900 kcal zu mir. Verringert sich dann irgendwann das Gewicht, reduziere ich auch entsprechend die Kalorien. Beziehungsweise passe ich diese dann meinem Bewegungslevel an, falls dieser sich überraschenderweise mal wieder erhöhen sollte.
Was dann die Verteilung der Makronährstoffe betrifft, orientiere ich mich an den Vorgaben meines Urologen. Das heißt 70% der Gesamtkalorien sind Kohlenhydrate, 20% Eiweiße und 10% Fette (rein pflanzliche).
Ihr Lieben, das soll es auch schon für heute gewesen sein. Ich stricke jetzt weiter an meinem Mystery-Knitalong von Woolpedia. Das Tuch heißt übrigens "Cinnamon Sunrise" und ich bin gespannt, wie es am Ende aussieht. Der KAL ist schon 3 oder 4 Jahre alt und es gibt auch bestimmt einige Fotos im Netz von fertigen Tüchern, aber ich wollte mir nicht die Neugier und den Spaß nehmen lassen.
Bis bald mal wieder!
Ich überlege schon viele Wochen, wie ich diesen Blog weiterführen möchte. Dass ich ihn weiterführen möchte, stand außer Frage. Ich wollte aber auch nicht Woche für Woche, Monat für Monat erzählen, wie schlecht es mir geht, wieviel Schmerzen ich habe und warum ich vieles nicht mehr schaffe.
Heute habe ich allerdings das Bedürfnis, etwas über meine Situation zu schreiben. Es muss einfach mal raus. Der Tag dafür ist passend. Vor genau 10 Jahren ist mein Papa verstorben. Nach vielen Jahren des Leidens. Er hatte Diabetes und auch vorher schon Probleme mit den Nieren (das ist eine erbliche Geschichte, die mich auch betrifft). Durch die Diabetes wurden diese Probleme allerdings so schlimm, dass er 3 bis 4 Mal in der Woche für viele Stunden an die Dialyse musste. Für 9 lange Jahre, dann hatte er bedingt durch die Dialyse einen Herzinfarkt. Ihm wurden drei Bypässe gelegt und er wurde in der Klinik leider mit dem Krankenhauskeim MRSA infiziert. Man hat ihn dann in ein künstliches Koma versetzt, aus dem er nicht mehr aufwachen sollte. Diese vielen Wochen sind in meinem Kopf genauso präsent, als wären sie erst passiert. Die Zeit danach verlief für mich wie in Trance. Ich hatte nicht die Möglichkeit, richtig zu trauern. Das kam dann erst einige Zeit später. Erst heute weiß ich, dass dies einiges in mir kaputt gemacht hat.
Meine gesundheitliche Situation schränkt mich immer noch sehr ein. Vor allem psychisch. Ich bin gehemmt, mich auszudrücken und versuche nach außen normal zu wirken. Die Migräne und ihre Nebensymptome haben mich schwer im Griff. Schlafstörungen, innere Unruhe, Gleichgewichtsstörungen (bis hin zu Stürzen) und Blackouts machen mir das Leben schwer. Das alles gipfelt in meinem Übergewicht und die Kraftlosigkeit, etwas dagegen zu tun. Obwohl ich es dringend müsste.
Und damit kommen wir zu dem Grund für diesen Beitrag. Ich hatte in letzter Zeit wieder Probleme mit meinen Nieren. Die, die mich kennen, wissen, dass dies mein Endgegner ist. Der allerdings die letzten Jahre nicht mehr präsent war, weswegen ich auch nichts getan habe. Vor der Schwangerschaft war in Bezug auf die Nieren geheilt. Sie haben wieder sehr gut funktioniert, von über 200 Zysten waren nur noch 12 oder so übrig, die keine Gefahr mehr darstellten.
Nun hatte ich letztens eine schwere Nierenbeckenentzündung, die sich über Wochen gezogen hat und vor ein paar Tagen habe ich drei Nierensteine verloren. Und das, meine Lieben, ist mein Alarmzeichen Nr. 1. Das ist das Ergebnis von vielen, vielen Monaten undisziplinierter Ernährung. Zuviel Käse bzw. Milchprodukte allgemein und zu viel tierisches Eiweiß. Ein Scheibchen Kochschinken hier (ist ja mager), ein oder zwei Stücken Pizza da, Camembert ist auch lecker., usw. Ich habe schlichtweg die Kontrolle verloren.
Das gute an der Sache ist, ich kann durch die Ernährung sehr viel steuern. Denn ich habe wirklich Angst, nein regelrecht Panik, zu meinem Urologen zu müssen. Eingestehen, komplett versagt zu haben, bring ich nicht über mich.
Der Verzicht auf alle tierischen Produkte und Lebensmittel ist unvermeidbar für mich. Selbst auf Eier und Fisch, die ich laut meinem Urologen bedenkenlos essen dürfte, muss ich solange verzichten, bis ich das Ganze wieder im Griff habe. Ob ich das mental schaffe, weiß ich nicht. Möchte aber nicht aufgeben, bevor ich angefangen habe.
Und ganz ehrlich... Ich habe mit Migräne und Co genug um die Ohren. Eine ernsthafte Erkrankung meiner Nieren schaffe ich nicht auch noch zu ertragen. Vielleicht brauchte ich diesen Weckruf.
Ein großes Manko bleibt allerdings die Bewegung. Vor einigen Wochen musste ich Flippchen von der Kita abholen, weil mein Gatte mit dem Auto in der Prüfstraße festhing, denn die Batterie hatte gestreikt und er kam nicht mehr vom Fleck.
Ich hatte an dem Tag wahnsinnige Kopfschmerzen, aber ich konnte mein Kind ja schlecht in der Kita lassen. Der Hinweg verlief noch ohne Probleme. Der Rückweg dann weniger. Nach gut der Hälfte habe ich gemerkt, dass mir mein Kreislauf abschmieren möchte. Ich habe wie in Trance versucht mich Stück für Stück zu bewegen, immer mein Kind im Blick zu behalten. Sprichwörtlich mit letzter Kraft, habe ich es in die Wohnung geschafft (zum Glück weiß Flippchen, wie er die Wohnungstür aufschließen kann). Dann hat es mich noch im Flur umgelegt. Seit diesem Tag habe ich wieder Panik, die Wohnung zu verlassen.
Nun habe ich mir alles von der Seele geschrieben und habe den Kopf frei.
Ich möchte allerdings hier öffentlich meiner lieben Freundin Carola danken. Sie ist die gute Seele von der Facebook-Gruppe "Gemeinsam für ein Kinderlächeln" und das nun auch seit 10 Jahren. Die Gründung der Gruppe hat mir damals in der schweren Zeit sehr geholfen. Und indirekt hat sie mich wieder an die Stricknadeln gebracht. Seit knapp einem Monat stricke und häkle ich wie wild Kleidung für Barbiepuppen. Und ich kann dabei so richtig gut abschalten. Und das heißt, mein Haupttrigger für Migräne - der chronische Stress - wird weniger aktiviert.
Hier findet ihr den Blog der Gruppe
Gemeinsam für ein Kinderlächeln (gemeinsam-fuer-ein-kinderlaecheln.blogspot.com)
und könnt euch ein Bild von der wundervollen Arbeit der Gruppe machen, deren Teil ich sein darf.
Ich schreibe jetzt einfach mal " Bis bald, ihr Lieben!".
Heute möchte ich mich nach einigen Wochen wieder einmal melden. Nicht, dass ihr denkt, ich hätte aufgegeben. Das würde mir gar nicht einfallen. Ich habe mich etwas zurückgenommen, da mir die Fieberschübe, gefolgt von Unterleibsschmerzen und Migräneattacken in den letzten Wochen wieder sehr zugesetzt haben.
Allerdings habe ich bezüglich der Fieberschübe und zum Teil auch der Unterleibsschmerzen auch einen kleinen Erfolg vorzuweisen. Da ich nicht ständig Fiebersenker und Schmerzmittel nehmen möchte, habe ich auch zwischendurch Brennnesseltee probiert. Dass er entzündungshemmend wirkt, ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Bisher habe ich ihn zum Entwässern getrunken.
Ich habe kurz vor dem Eisprung angefangen jeden Tag zwei Tassen von dem Tee zu trinken. Da ich hochallergisch auf frische Brennnessel reagiere, greife ich auf lose getrocknete Blätter zurück. Diese vertrage ich ohne Reaktion sehr gut. Schon beim Entwässern habe ich gemerkt, dass die Teebeutel nur wenig Wirkung zeigen.
Wie hat sich das nun bei mir ausgewirkt. Hauptsächlich ist das Fieber nicht mehr ganz so hoch gewesen. Es ist die ganze Zeit nicht über 40 Grad gestiegen, es bewegte sich konstant zwischen 38,5 und 39,5 Grad. Die Unterleibskrämpfe waren auch nicht ganz so extrem stark. Es gab zwar Tage, an denen ich mich teilweise gekrümmt habe, aber es war auszuhalten. Nun hoffe ich, dass dies auch in den kommenden Monaten so bleibt.
Meine Migräne hält sich aber noch tapfer. In den letzten Tagen, in denen wir bis zu 35 Grad Außentemperatur hatten, war es teilweise so schlimm, dass ich mehrmals gestürzt bin und mich dabei fies gestoßen habe. Das heftigste war mein Flachköpper, weil ich etwas vom Boden aufheben wollte. Dabei ist mir schwindelig geworden, ich habe das Gleichgewicht verloren und bis vornüber gekippt- ungebremst auf den Kopf, weil ich mich nicht mehr abstützen konnte. Kennt ihr die Leute, die sich im Schwimmbad vom Startblock kopfüber einfach ins Wasser plumpsen lassen, ohne abzuspringen? So in etwas sah das bei mir aus. Nachdem ich mich davon einigermaßen erholt hatte, bin ich an einem anderen Tag getaumelt und mit dem Kopf gegen den Türrahmen geknallt. Das Ergebnis war ein Veilchen am Jochbein.
Vor einigen Wochen hat uns die Kita gefragt, ob wir Flippchen von der Halbtagsgruppe in die Dreivierteltagsgruppe wechseln lassen möchten. Wir hatten beim Antrag ja beide Möglichkeiten angekreuzt. Aufgrund dessen, dass ich nicht berufstätig bin, kam für uns erstmal nur die Halbtagsgruppe in Frage. Meine gesundheitliche Situation wurde aber auch berücksichtigt. Dies war einer der Gründe, warum uns der Gruppenwechsel angeboten wurde. Und auch für Flippchen hatte dieser Wechsel bisher nur Vorteile. Die ehemals 5 Stunden waren ihn einfach zu wenig. Er war nachmittags mental noch nicht "fertig" mit dem Kitaalltag. War oft unausgeglichen und motzig. Jetzt ist er 7 Stunden in der Betreuung und wie ausgewechselt. Nachmittags entspannt, hat noch genug Energie für Spielplatz oder zum Spielen zu Hause. Und vor allem bereitet das Schlafengehen keine Schwierigkeiten mehr. Vorher war er vor 22 - 23 Uhr nicht zum Schlafen zu bewegen. Mittlerweile dauert es in seltenen Fällen maximal bis 20.30 - 21 Uhr. Was meiner Meinung nach aber daran liegt, dass es abends noch hell ist.
Da er eine sehr enge Bindung zu einer seiner Erzieherinnen der alten Gruppe hatte, dachte ich, dass sich der Übergang schwierig gestalten könnte. Aber die neue Gruppenleiterin und ihre Kollegin haben ihm den Übergang so toll gestaltet, dass er sich nach der ersten Woche schon sehr gut eingelebt hat. Ich muss aber auch dazu sagen, dass die Gruppen in verschiedene Themenbereiche eingeteilt sind. Er war erst im Bauraum untergebracht, aber das ist auch zu Hause nicht so seins. Sein jetziger Gruppenraum hat das Thema "Experimente", den fand er am Schnuppertag schon am besten. Da wird mit Materialien experimentiert, Knete, Ton, Gips aber auch Magnete und Naturmaterial spielen eine große Rolle.
Mittlerweile spricht er aber auch richtig gut und viel, sehr sehr viel. Und seit er gut und viel sprechen kann, argumentiert er besonders seinen Papa in Grund in Boden. Ich steh oft nur kopfschüttelnd daneben. Vor über einem Jahr habe ich mir noch gewünscht, dass er doch endlich lernt, sich für sein Alter entsprechend auszudrücken. Nun ja, jetzt habe ich den Salat.
Abgenommen habe ich vermutlich nichts in den letzten Wochen, dafür habe ich mich zu wenig bewegen können. Bei der Ernährung habe ich allerdings darauf geachtet, dass es nicht zu viel wird. Für mich gab es eben andere Prioritäten. Mein mentaler Zustand war mir wichtiger. Ich habe viel gemalt, gezeichnet und gelesen. Trotz Schmerzen und Fieber hatte ich psychisch weniger schlechte Tage als sonst.
Vor zwei Wochen etwa war ich sogar in einem Einkaufszentrum. Während mein Gatte einen Termin beim HNO hatte, bin ich durchs Alstertal-Einkaufszentrum gebummelt. Alleine, ohne Panik. Ich war sogar in Läden drin. In der Thalia-Buchhandlung sogar solange, dass mich mein Mann dort suchen musste. Danach waren wir auch noch in einem Restaurant essen. Ihr seht, ich mache bezüglich meiner Sozialphobie (die dank Corona noch stärker geworden ist) Fortschritte.
Meinen Fitnessstudiovertrag habe nun doch gekündigt. Da ist mir so richtig eine Last von den Schultern gefallen. Ich wollte nicht, dass wir etwas bezahlen, was ich im Grunde nicht mehr nutzen wollte. Die Bewegung an der frischen Luft - sollte es jemals wieder kühler werden - wird mir viel mehr gut tun. Und dann gibt es ja noch den "Walk at Home" Channel auf Youtube und meinen Account bei einer Online-Fitness-Plattform für Yoga und Co.
Das soll es für heute gewesen sein. Bis zum nächsten Beitrag werde ich nicht mehr so viele Woche verstreichen lassen.
Früher war alles besser! Wie ich diesen Satz so gar nicht mag. Aber in einer Hinsicht stimmt er bei mir. Früher kam ich mit Wärme viel besser klar als jetzt. Da ich aber auch nicht möchte, dass dieser Blog zum Jammerblog verkommt, halte ich das jetzt mal kurz. Aber es wäre interessant zu wissen, ob es anderen - unabhängig vom Gewicht - auch so geht. Oder spielt das extreme Übergewicht doch die größte Rolle bei dieser Geschichte?
Ich bekomme schlecht Luft, kann mich kaum bewegen, weil mir schwindelig wird und natürlich ist mein ständiger Begleiter auch anwesend - der Kopfschmerz. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie es sich ohne anfühlt. Umso wichtiger ist es, genug zu trinken. Bei Temperaturen über 30 Grad dürfen es gern 2 - 3 Gläser mehr am Tag sein. Für mich hat sich nicht ganz so kaltes Wasser am besten bewährt. Oder abgekühlter Tee.
Wenn es ganz akut ist, dann sollte man, wenn möglich einfach mal die Füße hochlegen und etwas kühlen. Aber nicht zu eisig, es reicht ein kühler Waschlappen. Angenehm ist auch eine lauwarme bis leicht kühle Dusche.
In den letzten Jahren hat sich meine Wohlfühltemperatur um die 24 Grad eingepegelt. Wärmer als das schlägt mir auch direkt auf den Kreislauf.
Abgesehen von meinem "Hitzekoller" verlief die Woche an sich durchschnittlich. Wer meinen Beitrag von letzter Woche gelesen hat, erinnert sich vielleicht an den Absatz mit den Pfandflaschen. Ich hätte eventuell daran denken sollen, dass mein lieber Ehemann diesen auch liest - was ich durchaus gar nicht gedacht hätte. Und eventuell hat er das persönlich genommen, denn ich musste am Dienstag mit ihm los, um einen großen Teil - nein, noch nicht alles - der Pfandflaschen zur Annahmestelle zu bringen. Und diese Story möchte ich euch nicht vorenthalten.
Der Kofferraum war bereits gut gefüllt als wir losgefahren sind. Dann biegt der Gatte doch in eine ganz andere Richtung als vermutet ab. Auf die Frage, wohin wir denn fahren, antwortet er, dass wir jetzt noch unseren Anhänger holen. Denn darauf befinden sich auch noch Säcke mit Flaschen. Das war der Moment, wo ich am liebsten aus dem Auto gesprungen und nach Hause gelaufen wäre.
Wir haben uns den Getränkemarkt von Famila ausgesucht, weil der zum einen zwei gute Pfandautomaten hat, die echt schnell zu beladen sind und zum anderen, sollte tatsächlich mal was klemmen o.ä., dann ist recht schnell jemand vor Ort, der das behebt.
Nun waren aber ausgerechnet an diesem Tag beide Automaten wegen eines technischen Defekts außer Betrieb, sodass eine Marktmitarbeiterin händisch die Pfandannahme getätigt hat. Mir war das so megapeinlich. Als wir mit einem sehr gehäuften Einkaufswagen mit Flaschen da angekommen sind. (Einer von dann insgesamt drei Wagen und alle gehäuft). Aber diese Frau war so schnell, dass mein Mann beschlossen hat, dass wir alles hier abgeben, obwohl wir vorher ausgemacht haben, dass wir mindestens zwei Märkte anfahren, damit es nicht so unangenehm und auffällig ist. Der erste und der dritte Wagen waren mir wirklich peinlich. Ich war froh, als wir wieder losgefahren sind. Nachdem wir den Hänger wieder auf seinen Stellplatz gebracht haben, haben wir von dem, was noch im Keller lagerte, etwas in den Kofferraum gepackt und sind zu Rewe gefahren.
Für mich war das so stressig, dass ich am Nachmittag wieder extrem heftige Kopfschmerzen bekommen habe. Mein Mann hat dann Flippchen 13 Uhr aus der Kita abgeholt und ist mit ihm direkt an die Ostsee gedüst. So hatte ich noch ein paar Stunden Ruhe.
Da es in dieser Woche nicht ganz so warm wird, möchte ich mein Bewegungspensum wieder etwas höher legen. Vor allem Cardio für die Kondition wäre wichtig. Dazu noch ein paar Yoga- und Pilatesübungen aus dem Rehasportkurs sollten zeitlich machbar sein.
Die nächsten zwei Wochen sind dann wieder eher stressig für mich. Die Kita hat zwei Wochen Sommerschließzeit. Aber wir haben über 12 Wochen ausgehalten, dann sind diese zwei Wochen auch fix wieder vorbei. Hoffe ich.
Pünktlich zum Ende der Spargelsaison - traditionell am 24. Juni des Jahres - habe ich meine leichte Variante einer Spargelcremesuppe für euch. Die Spargelsaison beginnt je nach Wetterlage Mitte oder Ende April und endet Ende Juni. Auch darüber hinaus wäre eine Spargelernte möglich, das schmälert aber die Ernte im Folgejahr. Zu dieser Zeit kann man ganz gut noch günstig Reste kaufen, die nicht schlechter sind als die Ernte während der Hauptsaison. Man kann die Spargelstangen gut für später einfrieren oder einwecken.
Der grüne Spargel hat noch bis Ende Juli Saison. Dank Import ist dieser mittlerweile ganzjährig zu erhalten. Er hat den Vorteil, dass er nicht so aufwendig geschält werden muss, wie der weiße Spargel. Es genügt oft, nur die Enden abzubrechen. Er schmeckt etwas gemüsiger.
Definitiv empfehle ich, die "Schälabfälle" nicht sofort wegzuwerfen, sondern daraus einen Sud als Basis für die Suppe zu kochen. Dafür Schalen und Abschnitte solange in leicht gesalzenen Wasser kochen, bis dieses den Spargelgeschmack angenommen hat.
Spargel esse ich aber auch nur zu Saison. Erstens, weil ich so saisonal und regional wie möglich essen möchte und das dann fast zelebriere und zweitens, weil importierter und unter Folie vorgezogener Spargel eine echt schlecht Ökobilanz hat.
Für die Suppe eignen sich beide Sorten, wobei der weiße Spargel einfach den besten Geschmack liefert.
Dazu passt frisches Brot oder Baguette.
Einen Tag später als sonst, möchte ich euch von meiner letzten Woche berichten. Die Woche davor war ja nicht ganz so angenehm für mich. Die vergangene Woche begann am Montag direkt mit einem Blackout aus heiterem Himmel. Ich habe einfach wieder das Bewusstsein verloren, ohne dass ein Schwindel vorausgegangen ist. Dies kam in der Vergangenheit sehr oft vor. Während der letzten 3 Monate gar nicht. Deswegen war dieser Blackout wieder sehr belastend für mich, vor allem, weil Flippchen wieder anwesend war. Zum Glück war mein Mann im Homeoffice und unser Kind hat sich vorbildlich verhalten und ihn sofort um Hilfe geholt. Da er aber gerade in einer Webkonferenz war, hat es ein wenig länger gedauert. Ich war mittlerweile wieder bei Bewusstsein und mir musste nur noch aufgeholfen werden.
Das Ganze wiederholte sich dann am Mittwoch noch einmal, aber dieses Mal war ich alleine zu Hause. Konnte mich dann aber auch alleine wieder aufraffen. Leider ziehen diese Blackouts oft Prellungen mit sich. In dem Fall in der Hüfte und am Unterarm.
Und trotzdem ging es mir diese Woche bei weitem besser als letzte Woche. So ganz ohne Schmerzen bin ich ja nie und ich war froh, dass es nur diese Prellungen und ein wenig - vermutlich wetterbedingte - Kopfschmerzen waren.
Auch, wenn mich das wieder etwas in der Bewegung gebremst hat, habe ich diszipliniert gegessen und dies auch in meiner App notiert.
Diese Woche ist ein Wassersprudler bei uns eingezogen. Ich habe festgestellt, dass mir das Trinken nun komischerweise leichter fällt. Man muss aber erwähnen, dass mein Mann dieses Teil nur gekauft hat, weil die Pfandflaschen zu viel werden. Mein Gatte zeigt momentan keinen Eifer, unsere 5 Millionen angesammelten Flaschen zum Pfandautomaten zu bringen. Und mir fällt eben immer noch schwer, unter Leute zu gehen.
In dieser Beziehung habe ich die letzten Tage schon Fortschritte gemacht. Am Mittwoch habe ich zusammen mit meinem Gatten, Flippchen aus der Kita abgeholt und am Freitag hatten wir in der Kita ein Gespräch, da unser Kind ab August die Gruppe wechselt. Er ist dann statt 5 Stunden 7 Stunden in der Betreuung. Ich muss jetzt wirklich mal betonen, wie sehr uns die Kita bisher immer entgegen gekommen ist und wie froh ich bin, dass wir von dieser Kita betreut werden. Sie war nicht nur wegen der geringen Entfernung unsere Wunsch-Kita. Auch das offene Konzept - welches jetzt durch die Corona-Maßnahmen natürlich außer Kraft gesetzt ist - hat uns überzeugt und wird auch von Flippchen gut angenommen.
Ich möchte mich in dieser Woche wieder mehr bewegen und habe mir tatsächlich vorgenommen - vielleicht nicht jeden Tag- unser Kind alleine abzuholen. Das sind hin und zurück etwa 1,5 km. Nicht viel, aber ein Anfang. Dann habe ich mir bei Pinterest und Youtube einige Workouts ausgesucht, die ich gut zu Hause erledigen kann. Ich könnte auch ins Fitnessstudio gehen, aber ich mag einfach nicht alleine sporteln. Wenn ich jemanden finden würde, der mit mir zusammen hingeht, würde mir das ganz sicher leichter fallen.
Außerdem habe ich mir vorgenommen, ein paar Rezepte auszuprobieren, um sie hier im Blog zu veröffentlichen. Mein Hauptaugenmerk liegt momentan auf Aufstrichen und Dips bzw. auch Dressings.